MULE

Museum der Bildenen Künste Leipzig


Unser Entwurf für das Museum der Bildenen Künste in Leipzig aus dem Jahr 1997 war einer unser ersten Beiträge in einem internationalen offenen Wettbewerb und war sowohl programmatisch, als auch städtebaulich eine komplexe Aufgabe.

Wir entschieden uns für einen linear organisierten Baukörper, der durch seine Untergliederung in vier Einzelvolumen auf der Seite der historischen Katharinenstraße auf natürliche Weise eine kleinteilige Fassadenansicht ausbildet, während er auf den geschlossenen Längsseiten wie ein Blockrand funktioniert. Die innere Logik der Raumorganisation beruht auf einem Wechselspiel zwischen großzügigen offenen Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen und geschlossenen schottenartigen Bändern, in denen die Erschließung, Sanitär- und Servicebereiche untergebracht sind. Um die Funktionen optimal ausbilden zu können, sind die Schottenbereiche unterschiedlich breit angelegt und können untereinander verbunden werden. Im Kontrast zur hauptsächlich geschlossenen Bauweise, ist der Eingang in das Museum transparent gestaltet und wurde an prominenter Stelle mit Sichtbeziehung zum Alten Rathaus und dem Leipziger Marktplatz positioniert.

Bei diesem Wettbewerb mit 500 teilnehmenden Büros konnten wir den 1. Ankauf erzielen.



OrtLeipzig
Jahr1997
TypMuseum
BGF17.000 m²
BauherrStadt Leipzig
BilderFlorian Fischötter Architekten