HUM

Bürogebäude am Humboldthafen


Bei diesem Entwurf für einen Gebäudekomplex am Humboldthafen unweit des Berliner Hauptbahnhofs handelt es sich um einen Teil eines größeren Ensembles aus Büro- und Geschäftsgebäuden, das den städtebaulichen Übergang von der Europacity zum Regierungsviertel am Spandauer Schifffahrtskanal markieren sollte.

Das Gebäudevolumen besteht aus einem achtgeschossigen Kopfbau, dessen Kubatur sich aus dem Schwung der Straße ableitet, sowie einem angrenzenden siebengeschossigen Haupthaus, das über eine doppelgeschossige Laden- und Gastronomienutzung in den unteren Geschossen verfügt. Diese Sockelzone wird an zwei Stellen durchbrochen, wodurch Verbindungen zwischen dem Alexanderufer und dem Hafenbecken hergestellt und die beiden zentral angelegten Atrien erschlossen werden.
Die flächige, dunkle Glasfassade wird von einer hellen vertikalen Struktur aus Glasfaserbetonelementen gegliedert, die die Deckenbänder in den Hintergrund treten lässt. Die auf allen Geschossen angeordneten Loggien brechen das sonst einheitliche Erscheinungsbild des Gebäudes. Durch die Verkleidung der Unterseiten der Geschossdecken mit Holz erhält das Haus hier einen warmen Materialakzent. Bei den Loggien werden außerdem die vertikalen Glasfaserbetonelemente in gläserne Elemente übersetzt, was ein weiteres Level an Tiefe innerhalb der Fassade erzeugt.



OrtBerlin
Jahr2011
TypBürogebäude
BGF40.600 m²
BauherrOVG Humboldthafen
BilderStudiobrand. 3D Visuals